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3. Workshop "Professionelle Fremdsprachenlehre"

06. Oktober 2011


Prof. Dr. Dietmar Rösler

Fachgebiet Deutsch als Fremdsprache, Institut für Germanistik, JLU Gießen

Aufgabenorientierung und Projektarbeit im Anfängerbereich

Auf den Ebenen B2 und C1 GeR kann man schöne große Projekte und Recherchen durchführen und aufregende Themen diskutieren. Der Sprachnotstand der Lernenden in der Zielsprache ist ja kaum noch vorhanden. Aber was passiert davor: Inwieweit kann man auf den Ebenen B1 und A2 und evtl. auch schon auf A1 Projekte oder größere Aufgaben durchführen?  Wie kann man durch interessante Aufgabenstellungen  inhaltliche Banalität vermeiden und inhaltliche Selbstbestimmung der  Lernenden zulassen, ohne dabei zu ignorieren, dass diesen nur eine eingeschränkte sprachliche Kompetenz zur Verfügung steht?

In diesem Workshop wird es zunächst von mir einen ca. 15-minütigen Impulsvortrag geben: Was versteht man unter Aufgabenorientierung und Projektarbeit?  Danach sollten wir gemeinsam Ideen sammeln, über eigene Erfahrungen berichten und Vorgehensweisen reflektieren, die es uns erlauben, auch im Anfängerunterricht einen verstärkt mitteilungsbezogenen, inhaltlich selbstbestimmten Umgang mit der Zielsprache zu initiieren.

Es wäre schön, wenn Sie es zur Vorbereitung auf diesen Workshop schaffen, zusammenzutragen, was die ,Tops und Flops' Ihres Unterrichts im letzten Jahr waren, und zu überlegen, warum sie es waren.

 

 

Prof. Dr. Wolfgang Hallet

Institut für Anglistik, JLU Gießen

Umgang mit Bildern in der Fremdsprachenlehre

 

 

Grazia Caiati, Monica Sanjuan, Cornelia Schneider, Tracy Sutphin

Forum Sprachen & Kulturen des ZfbK, JLU Gießen

So prüfen, wie wir lehren - Kommunikationsorientierte Aufgaben für die Klausurerstellung

Nachdem das ZfbK UNIcert®-akkreditiert und Mitglied im Arbeitskreis der Sprachenzentren, Sprachlehrinstitute und Fremdspracheninstitute (AKS) wurde, haben sich die Richtlinien zur Erstellung von Abschlussklausuren für unsere Kurse entsprechend unserem kommunikativen Lehransatz geändert. Die Neuerungen beziehen sich sowohl auf die gleichwertige Beachtung aller Fertigkeiten und auf die formale Struktur der Prüfung, als auch auf die kommunikationsorientierten Übungsformen im Sinne des GER. Wie aus „traditionellen“ Übungstypen kommunikationsorientierte Aufgaben gestaltet werden können, soll nach einer kurzen Einleitung direkt in Arbeitsgruppen praktisch ausprobiert werden. Dabei stehen jeder Gruppe eine Reihe Übungen zur „Umgestaltung“ zur Verfügung. Sehr gerne können Sie Ihre eigenen Klausuren/Übungen auf USB-Stick oder in gedruckter Form mitbringen und sie in der Arbeitsgruppe besprechen. Die Ergebnisse der Gruppenarbeit werden wir zum Schluss gemeinsam vorstellen.