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Foucaultpendel (groß)

Material:

  • Foucaultpendelkugel mit Leuchtdiode
  • Langes Stahlseil mit Halterungen für Kugel und Deckenaufhängung (auf Rolle aufgewickelt)
  • Langes Lineal aus Metall + großes Geodreiek oder Winkelmesser aus Holz
  • Große Metallplatte mit Leuchtstoff
  • Holzklötze
  • Kamera

 

Beschreibung:

Die Kugel sollte oben in der Nähe der Deckenaufhängung auf das Stahlseil befestigt werden. Dabei sollte die Kugel und nicht das Stahlseil gedreht werden. Danach das Stahlseil vorsichtig von der Rolle abrollen und die Spitze der Aufhängung in die vorgesehene Kerbe einsetzen. Das Pendel braucht einige Zeit, um sich zu beruhigen. Während dessen kann unten die Metallplatte aufgebaut werden. Dabei sollte die Platte möglichst nach an das Pendel hochgebaut werden. Die Ränder sind dabei etwas Höher als die Mitte (Bild01: Focaultpendel (groß) 01). Direkt vor dem Versuch sollte die Aufhängung an der Decke kontrolliert werden und falls sich das Pendel verdreht haben sollte, wieder gerade aufgehangen werden. Beim Versuch selbst wird das Pendel langsam aus der Ruhelage bis zur Hörsaalwand ausgelenkt. Dabei möglichst auf der Mittellinie bleiben und das Pendel nicht verdrehen. Kurz vorm Loslassen wird die Leuchtdiode eingeschaltet und dann das Pendel losgelassen. Sobald das Pendel schwingt, wird mit dem Lineal aus Metall die Schwingungsrichtung markiert (Bild02: Focaultpendel (groß) 02). Um die Leuchtspuren besser sehen zu können, wir die Hörsaalbeleuchtung abgedunkelt. Wartet man einige Zeit (ca 30min) so hat sich die Schwingungsebene deutlich verdreht. Da das Pendel in der Luft gedämpft wird, nimmt die Amplitude merklich ab. Insgesamt sollte während der Durchführung darauf geachtet werden, dass die Hörsaaltür in der Nähe nicht aufgemacht wird und man sich vorsichtig in der Nähe des Versuches bewegt.

 

Versuchsbilder: