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Song, Yang (2019)

Dietary acculturation and influence factors of Chinese students in Germany (Yang Song, 2019)

Hintergrund: Chinesische Studenten sind die größte internationale Studentengruppe in Deutschland. Aufgrund der unterschiedlichen Lebensstils, der Kultur und der Sprache usw. in den beiden Ländern haben sie ihr Lebensgewohnheiten im Auslandsstudium stark verändert. Informationen über ihr Ernährungsverhalten und ihre gesundheitlichen Überzeugungen können internationalen Studentenzentren oder der Ernährungsberatung zur Verfügung gestellt werden.

Methoden: Zur Erhebung von Daten wurde ein Fragebogen verwendet, der demografische Informationen, die Häufigkeit des Verzehrs von Nahrungsmitteln und die Mahlzeiten, eine Skala der Essakkulturation und die Hauptfaktoren umfasste. An der Studie nahmen insgesamt 624 chinesische Studierende verschiedener Universitäten von 15 bundesdeutschen Universitäten teil. Die Daten von 598 Teilnehmern im Alter von 18 bis 28 Jahren wurden mit SPSS analysiert.

Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten, dass die Teilnehmer die Konsumfrequenz von Reis, Gemüse und Meeresfrüchten reduzieren. Männer konsumieren Fleisch häufiger als Frauen und Frauen konsumieren häufiger Käse und Süßigkeiten als Männer. Beide konsumieren häufiger Nüsse und verarbeitete Lebensmittel. Die Teilnehmer lassen die Mahlzeiten aus Zeitgründen aus. Sie kochen häufiger zu Hause (79%). 90,7% der Teilnehmer sind wenig akkultiviert. Die Teilnehmer mit guten Deutschkenntnissen und hohen Lebenshaltungskosten sind auf eine hohe Essakkulturation ausgerichtet und essen lieber auswärts als zu Hause zu kochen. Es gibt keinen signifikanten Unterschied in der Essakkulturation zwischen Männern und Frauen.

Schlussfolgerungen: Die Umfragedaten legen nahe, dass chinesische Studierende eine Essakkulturation mit Trennungs- und Integrationsstrategien erleben. Sie bevorzugen es, das Essverhalten ihres Heimatlandes zu erhalten, hauptsächlich aufgrund des Geschmacks, der Gewohnheiten, der Stimmung und der Emotionen. Die Bequemlichkeit, die breite Verfügbarkeit, der Preis und die Geselligkeit nicht-chinesischer Ernährungsgewohnheiten spielen eine Rolle.